Sonntag, 23. Dezember 2007

Western Australia

Hier sind die versprochenen Bilder aus Australien.
In den acht Tagen, die mir zur Verfügung standen, habe ich mir ein Auto gemietet und habe schöne Strände, verträumte Dörfer und majestätische Wälder südlich von Perth besucht.
Ein würdiger Abschluss für meine Zeit auf der anderen Seite der Erde. Und Australien fühlte sich dann schon mal ein wenig wieder wie Heimat an (insbesondere das Wetter und die Leute).
Ich bin wahrscheinlich der einzige Deutsche, der je im Australischen Sommer gefroren hat ...
Es war wundervoll. Hier ein paar Bilder mit den gewohnten Anmerkungen.
Detailliertere Berichte auf Anfrage.

Western Australia

Freitag, 21. Dezember 2007

Return of the ...

Da bin ich wieder. Nach einer gestrigen 20-Stunden Reise haben Gregory und ich es geschafft.
Jetzt erhole ich mich erst mal von den ganzen Strapazen und genieße Weihnachten mit meiner Family. Man sieht sich im neuen Jahr!
(Bilder von Australien gibt es hier in den nächsten Tagen ... )

Sonntag, 9. Dezember 2007

Statusmeldung

Zack, da ist der erste Teil der Reise auch schon wieder vorbei.
Schön war es. Vor allem auch, nach fünf Monaten mal wieder meine Eltern zu sehen, die auch gerade in der Gegend waren.
Hier die Bilder:
Bangkok

Kambodscha

Sonntag, 2. Dezember 2007

Abschiedstournee

So. Jetzt ist hier alles erledigt. Und deshalb geht es heute los auf eine letzte Erkundungstour. Hier die Eckdaten:

2.12. - 5.12. Bangkok (Thailand)
5.12. - 9.12. Angkor Wat (Kambodscha)
9.12. - 10.12. Singapur (schnell Waschen und im Hostel auschecken)
10.12. - 19.12. Perth und Südwestaustralien
20.12. Heimflug :-O

24.12. Weihnachten zu Hause :-)

Sehr viele Besucher aus aller Welt

Das ist es, was ich seit einiger Zeit in der Administratorumgebung meines Blogs feststelle. Auffällig: Sehr viele kommen von image.google
Geht auf google.de mal auf die Bildersuche und gebt 'Hong Kong' ein. Was erscheint dort als erstes?
Unglaublich!

Donnerstag, 29. November 2007

Panem et circenses

Zu meiner Lieblingsbeschäftigung hier in Singapur zählt, mich über die scheinbar funktionierende Diktatur zu wundern.

Ein Beispiel sind die europäischen Preise, die hier in der Region einzigartig sind. Einige Dinge, wie Autos, Tabak oder Alkohol sind sogar viel teurer als bei uns.
Rühmliche Ausnahme: Das Essen. Das ist echt mal sensationell günstig.

Außerdem teilen alle Singapuris einen außerordentlichen Gefallen an Glücksspielen aller Art. Ich muss da mal wieder an meinen singapurischen Kommilitonen denken, der mich fragt, ob ich glaube, dass Bochum gegen Rostock gewinnt, weil er darauf ja noch 40$ setzen wolle. Eben bin ich an einer 50 Leute zählenden Schlange vor einer Lottoannahmestelle vorbeigekommen (höre, dass es bei uns gerade ähnlich zugeht, weil der Jackpot wieder nicht geknackt wurde ... hört einfach auf die Mathematiker und lasst es bleiben!).

Womit wird das Volk also ruhig gehalten? Brot und Spiele. Das kommt mir doch bekannt vor ...

Samstag, 24. November 2007

"The Beach"

Warum eigentlich in Singapur lernen, wenn das auch in Thailand geht?
Dachten sich Jens und ich Sonntag Abend und flogen Dienstag nach Phuket. Von dort sind wir dann am nächsten Tag nach Koh Pi Pi (nicht über verschiedene Schreibweisen wundern, davon gibt es wohl so viele, wie Sand an den wundervollen Stränden dort).
Der Film "The Beach" wurde dort gedreht. Ich weiß jetzt warum.
Bilder hier:
Koh Pi Pi

Spuren des Tsunamis waren kaum noch zu sehen. Lediglich Postkarten zeugen noch von dem Schrecken, den die Region Ende 2004 heimgesucht hat. Allerdings sind mir all die schrecklichen Bilder wieder ins Gedächtnis gekommen. Anfang des Jahres habe ich eine Seminararbeit über Tsunamifrühwarnsysteme geschrieben. Und ich bin echt froh und zuversichtlich, dass Technik in Zukunft solchen Bildern ein wenig Schrecken nehmen kann:

Freitag, 16. November 2007

Ach deshalb!

Jetzt wird mir so einiges klar ...

Mobiltelefon

Wo bin ich hier nicht überall gewesen? Was für Ecken habe ich nicht schon besucht, von denen der Reiseführer behauptet hat, dass man entweder sein Geld, seine Zähne oder sein Leben verliert. Und was passiert auf der Taxifahrt vom Flughafen nach Hause? Handy verloren!
Ärgerlich, war nämlich teuer. Alles Gezeter und Taxihotelinebeantworterinnen wahnsinnig machen half nichts. Jetzt habe ich ein billiges neues und ne neue Nummer, versteht sich. Zu erfragen bei mir.

Mittwoch, 14. November 2007

Projects, Projects, Projects

So, das erste Projekt ist fertig und vorgestellt. Der Prof. war sehr zufrieden. Da dieses Projekt das einzig Anschauliche ist, was ich hier fabriziert habe, gibt's hier ein kleines Präsentationsvideo (auch wenn ich zur Zeit der Entstehung der Clips am Flughafen war und deshalb nicht mit drauf):

für Alle, die wissen wollen, wie man so etwas macht, gibt es hier ein paar Infos.

Dienstag, 13. November 2007

Kong du Hong

Da steh' ich nun, ich armer Thor und bin so schlau, als wie zuvor.
Dafür hat sich die Reise echt gelohnt. Hong Kong ist im Prinzip wie Singapur, nur die Häuser sind alle noch mal etwas höher. Insgesamt hat die Stadt viel mehr Flair. Einfach toll.
Schaut euch am besten die Bilder mal an.

Hong Kong

Mittwoch, 7. November 2007

Car Insurance

Für meinen Trip nach Australien (Perth und Umgebung Mitte Dezember) hat sich was tolles ergeben: Ein Aussie, den ich hier kennen gelernt habe kennt Jemanden, der wiederum Jemanden kennt, dessen Auto gerade unbenutzt in Perth herum steht.
Nach einem kurzen Gespräch mit entsprechendem Wagenbesitzer war der Mietspreis besiegelt: 50 Bucks und ein paar Dosen deutsches Bier zur Begrüßung sind nicht viel mehr, als was ich bei einer Mietwagenfirma pro Tag bezahlen müsste. Eine Übersetzung für meinen Führerschein habe ich mir hier bei der Botschaft auch schon geholt.
Bleibt noch ein Problem: Der Wagenbesitzer hat keine Versicherung. Daher der Aufruf, an alle, die sich auskennen: Was kann ich da machen? Ich bräuchte nur einen Versicherungsschutz für acht Tage. Gibt es da was?

Hong Kong

Ab morgen bin ich mal wieder unterwegs. Treffe mich in Hong Kong mit Heike und Matze, die dort auf einer Hochzeit sind. Ich freu' mich schon wahnsinnig, vor allem darauf, bis Sonntag Abend mal die Projekte aus dem Kopf zu haben. Naja, vielleicht nehme ich mir doch besser noch was zum Arbeiten mit, denn alle vier Arbeiten müssen nächste Woche abgegeben werden und ich bin noch längst nicht fertig ...

Montag, 5. November 2007

Dragonboating

Damals auf dem Oktoberfest liefen viele Menschen mit Shirts durch die Gegend auf denen stand: 'German Dragons Singapore - deutscher Drachenbootclub'. Für mich war sofort klar: so ein Hemd brauche ich auch. Also schnell die Website gecheckt und mit meinem Lieblingsrumänen Alex dort vorbeigeschaut.
Und das tolle an diesem Sport ist: Es macht nicht nur körperlich so richtig fertig sondern unerwarteter weise auch noch richtig viel Spaß! Zusätzliches Schmankerl: Nach dem Samstagstraining gibt es von unserem Sponsor immer ein 20l-Faß frisches Paulaner - eine echte Kostbarkeit in Singapur.
Dieses Wochenende war jedenfalls mal wieder ein Rennen angesetzt, die Singapore River Regatta 2007. Ich als Noob habe zwar selbst nur zugeschaut, aber ein tolles Event war es allemal. Hier ein paar Bilder:
Singapore Dragon Boat Regatta 2007

Partey

Lukas hatte Geburtstag. Ich eigentlich Vorlesung.
...
Geendet ist das ganze nach einem superbem Abendessen im Brewerkz (Gruß an Red) am Riverside Point und einem Ständchen in der 'Arena' dann in dem unglaublichsten Laden, den ich je gesehen habe:


Während ich an der Schlange stand, fuhren wie in diesen Leinwandgeschichten ein Bugatti nach Ferrari usw. vor, um den Schlüssel einem weißbehemdeten Lakaien vor die Füße zu werfen und flux im VIP-Bereich zu verschwinden.
Wir sind dann an dem Abend auch mit dem Taxi statt mit der MRT nach Hause gefahren...

Dienstag, 30. Oktober 2007

Survival in Singapore - oder: die Tücken des Alltags

Viele wollten mir ja nicht glauben. Selbst ich war nach drei Monaten etwas skeptisch über Berichte, dass Kleidung in Singapur schimmeln kann. Doch nun ist es traurige Gewissheit; obwohl ich den Schrank extra zwecks besserer Belüftung offen gelassen hatte, machte ich am Wochenende folgende grausige Entdeckung:

Gestern Nacht dann ist bei uns in Boon Lay mal wieder (!!!) ein Wasserrohr geplatzt, so dass ich mir den Badmintonschweiß erst heute morgen abwaschen konnte (die Presslufthämmer zur zeitnahen Behebung des Problems haben mich glücklicherweise nicht wach gemacht).

Freitag, 26. Oktober 2007

"Name a country with 'U'!"

Nice tool this map on the lower right side. I'm very pleased to see not only Singapore and Germany but also Sweden and Austria in the list and I know who that might be.
However, it seems, we also have visitors from the U.S. I figured out Illinois last week and yesterday it was Ohio. Random guests? Maybe, but if not please let me know who it is, because I'm quite curious and interested.
Cheers.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Bintan

Das Wochenende in Bintan war recht erholsam, obwohl ich mich nur noch vage daran erinnern kann, weil hier schon wieder der Megastress ausgebrochen ist (Projektgedöns).
Ein paar Bilder von 'Mallorca Singapurs' wie ich es gerne nenne möchte ich euch aber nicht vorenthalten:

Bintan

Freitag, 19. Oktober 2007

Wochenend' und Sonnenschein ...

Wir fahren mit ein paar Leuten morgen früh spontan auf eine nah gelegene Indonesische Insel: Bintan.
Residiert wird hier.
Sonntag Abend sind wir dann schon wieder hier (Fährfahrt ist nur eine Stunde).

restliches Programm für heute:
-Facetracking Projekt weiter voran treiben
-Al Gores pathetischen Film gucken
-Auf noch eine Oktoberfestparty gehen

Man liest sich.

Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder ...

Wurde letztens in einem Gespräch von einem Singapurer gefragt, welche Jahreszeit noch mal nach dem Winter käme - Frühling oder Herbst ?
Aber ist ja auch kein Wunder, dass die das hier durcheinander schmeißen. Hier gibt es ja nur zwei Jahreszeiten: Drinnen und Draußen !

The others

Ich wollte ja hier ein wenig schreiben, was die anderen so machen. Einen Bericht über die Philippinen könnt ihr bei Greg nachlesen. Ich möchte hier lediglich diesen Hinweis auf eine lokale Spezialität hinzufügen:

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Layout

Habe versucht, etwas am Layout herumzubasteln.
Leider gab es den ein oder anderen XML-Fehler und da ich dann doch mal an den Projekten weiterarbeiten sollte, bleibt es erst mal bei dieser minimalistischen Lösung.

Montag, 15. Oktober 2007

Wetter, Wetter, Wetter

Gerade auf Gregs Blog gesehen:

Das Wetter
Ort: Singapur
Uhrzeit: 11:37
Heiter bis wolkig
Gefühlte Temperatur: 37°C



Ort: Wuppertal
Uhrzeit: 5:37
Klare Nacht
Gefühlte Temperatur: 5°C




Und gerade ist es vergleichsweise echt angenehm, weil es vorhin geregnet hat ...

Vietnam (finally)

So. Jetzt gehen mir langsam die Ausreden aus, deshalb ein paar kurze Zeilen über Vietnam.
Zunächst die Route:


Sa: Flug nach Saigon (jetzt Ho-Chi-Minh-City) im Süden Vietnams

So: Tagestour in nordöstlicher Richtung zu Cao Dai Tempel und Cu Chi Tunnels

Mo: Flug nach Da Nang und weiterfahrt nach Hoi An (nettes Kunsthandwerkdorf etwas südlich)

Di: Zugfahrt entlang der malerischen Küstenlinie von Da Nang nach Hué

Mi: Besichtigung einiger Tempel, Grabstätten und Kaiserpaläste in dieser alten Stadt

Do: Flug nach Hanoi

Fr: Tagestour in die Ha Long Bay (auf der Karte bei Hong Gai).

Sa: Erkundung Hanoi mit anschließender Fußmassage :-)

So: Flug zurück nach Singapur
(Mo: erste Zwischenklausur :-( )





Alles in allem also eine sehr kompakte Tour, die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat. Wir (Julia, Jens und ich) haben so viele Eindrücke gewonnen, dass wir sicher noch einige Zeit brauchen, um all diese zu verarbeiten. Das malerische Städtchen Hoi An hat mir dabei persönlich am besten gefallen.
Schaut euch einfach die Bilder an, bevor ich euch hier lange einen vorschwallere:
Vietnam


Eins sei mir jedoch noch erlaubt anzumerken: Der Straßenverkehr ist mit dem Wort lebensbedrohlich nur unzureichend zu beschreiben. Als Vergleich könnte in etwa die Vorstellung dienen, man setzte ein paar Tausend Italiener (nicht persönlich gemeint ;-) ) mit verbundenen Augen auf Motorroller und lasse sie gleichzeitig auf den Kreisverkehr um den Triumphbogen in Paris los.
Hier ein paar kleine Einblicke:
oans
zwoa
Als Fußgänger ist es allerdings erstaunlich leicht, über die Straße zu kommen. Es gibt nur zwei wichtige Regeln zum Überleben:
1. nicht stehen bleiben
2. nicht rennen
dann sollte es klappen ...

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Spam

Über meine NUS Emailadresse werde ich so was von zugeballert mit Frühstücksfleisch wie diesem:


Hey Buddy,

Need to chill out and enjoy the color of life after boring examinations???

Then join us for a flare of ‘the OKTOBERFEST – Biggest beer festival in the world’?

You, your friends, everyone are invited at ‘OKTOBERFEST 2007!’ on-campus for

What: Beer (MYRIAD German and regional brands), German ‘Oom-pah’, Smoky Sausages, games (Attractive Prizes to be WON!!!), snacks and loads of FUN……

When: Oct 19, 2007 (Friday); 7:30pm – 11:30pm.

Where: Staff club (Prince Edward’s tavern), Opposite to YIH, NUS

Cover Charges:

GSS members

None (Free entrance + Sausages + refreshments) ;

Enjoy beer @ student’s rate.

Non-GSS member

S$5 (inclusive of free Sausages + refreshments);

Enjoy beer @ student’s rate.

Prices of selected brands of beer:

Tiger S$5.00

Tiger Draft (per jug) S$16.00

Guinness Stout S$6.00

Corona Beer S$6.00

Heineken S$6.00

Warstener S$6.00

Erdinger Beer (Dark) S$9.00

Isn’t it exciting!

So, R.S.V.P. right now at http://ivle.nus.edu.sg/Survey/survey_start.aspx?SurveyID={36aa2217-5b8a-43f3-8415-4ea09ad4c9c4} using NUS account details.

Always in your Service,

Graduate Student Society (GSS)

Important:

Due to capacity limitation of the staff club, only first 150 responds will be accepted. More information can be found on our website http://www.gss.nus.edu.sg.

Oom-pah is an onomatopoeic name for a type of Germanic music typically involving brass instruments and is often associated with beer halls and beer festivals --- wikipedia

Sonntag, 7. Oktober 2007

Der sechste Eintrag heute.

Was zeigt, wie motiviert ich lerne. :-( Aber es nützt alles nichts. Ran an die Buletten.
Vietnambericht kommt bald ...

Oktoberfest!

Gestern Abend waren wir auf der 'Wiesn'. Also quasi. Denn hier im Paulaner "Bräuhaus" war Oktoberfest. Die haben sogar extra eine Blaskapelle aus Bayern eingeflogen. Aber bei den Preisen (20€ für eine Maß) ist das wohl auch locker drin. :-O
Also eine halbe getrunken und fröhlich mitgeschunkelt (hätte nicht gedacht, dass ich das jemals tun werde). Viele Deutsche dort. (Un-)Angenehmes Gefühl von Heimat.

v.l.n.r. Lukas, Gregory, Ich, Jens (Haare ab) und Alex


Mein rumänischer Mitbewohner Alex und ich beim Anstoßen mit der kostbaren Fracht.


Ein Prosit der Gemütlichkeit ...

Myanmar aka Birma aka Burma

Eigentlich fiel die Entscheidung für Vietnam letzte Woche sehr kurzfristig. Der Eigentliche Plan war, mit einer Missionsgesellschaft nach Myanmar zu gehen. Allerdings haben sich die Leute dort trotz mehrfacher Anfrage nicht mehr gemeldet.
Wenn ich jetzt sehe, dass genau in dieser Woche dort die Proteste eskaliert sind und Leute erschossen wurden, fühlt sich das recht seltsam an.

Unterschiede

Bin letztens im Bus von einem Chinesen gefragt worden, wo ich Unterschiede zwischen 'Westies' und 'Asians' sähe. Asiaten sind höflicher, weniger egoistisch und fleißiger, allerdings auch weniger Zielorientiert und keine selbstständigen Denker, meine sehr pauschale Antwort. Auf meine Gegenfrage, wo er denn Unterschiede sähe kam dann lediglich: Westliche Frauen reden zu viel. -

Typische Gespräche zwischen Austauschstudenten

Ich: Salut Benoit! Ca va?
Benoit: Gut. Und dir?
Ich: Fine as well. Thank you.
...

Unglaublich ...

... wen man Sonntags so alles in der Uni trifft. Sogar der McDonalds hat auf.

Freitag, 5. Oktober 2007

Work

Wie angekündigt, bin ich ganz schön im Stress momentan. Die Klausur am Montag war etwas komisch und für nächsten Mittwoch habe ich noch nicht allzu viel getan, was mir ein unentspanntes Wochenende bescheren wird. Gestern habe ich wenigstens das Laboratory für diese Woche fertig gestellt. In "Computer Vision" sollten wir ein Image Mosaik machen, was so viel heißt, wie aus mehreren leicht überlappenden Aufnahmen ein Bild zu erzeugen. Ich weiß, es gibt Software für so etwas, aber wir sollten das selbst mit MATLAB mal machen und es war auch ziemlich interessant, wenn auch anstrengend. Auf jeden Fall nach einigen hundert Zeilen Code und Jonglieren mit dutzender Matrizen wie dieser
535 211 1 0 0 0 -29960 -11816
548 211 1 0 0 0 -38360 -14770
536 278 1 0 0 0 -28944 -15012
578 230 1 0 0 0 -57800 -23000
604 230 1 0 0 0 -74896 -28520
613 276 1 0 0 0 -79690 -35880
571 162 1 0 0 0 -54245 -15390
588 125 1 0 0 0 -67620 -14375
0 0 0 535 211 1 -105930 -41778
0 0 0 548 211 1 -108504 -41778
0 0 0 536 278 1 -142576 -73948
0 0 0 578 230 1 -126004 -50140
0 0 0 604 230 1 -131672 -50140
0 0 0 613 276 1 -159993 -72036
0 0 0 571 162 1 -85650 -24300
0 0 0 588 125 1 -68208 -14500
bin ich dann auch schließlich zu einem halbwegs akzeptablen Ergebnis gekommen, an dem ich euch jetzt einfach mal Teil haben lasse:
Damit wäre ich dann bereit für die Aufgabe für nächste Woche in diesem einen Fach ...
Außerdem sollte ich so langsam mal mit meinen drei (wirklich umfangreichen) Projektarbeiten beginnen ...
Arg.
Naja. Vietnambilder sind schon vorbereitet. Bericht folgt bald.

Montag, 1. Oktober 2007

Wieder da!

Heute morgen lag ich endlich um zwei Uhr im Bett. Glücklich und voller interessanter Eindrücke aus Vietnam. Diese müssen allerdings noch etwas auf sich warten lassen, da ich gerade ganz schön rein hauen muss für die Zwischenklausuren und einige andere Abgaben und Projekte.
Deshalb wird es hier in den nächsten Tagen für die Zwischenzeit eine kleine Serie geben mit Bildern von Kommilitonen hier, die ihre Recess-Week woanders verbracht haben.
Ich fange an mit Therese (aus Zürich), die in Brunei war (allerdings schon vor zwei Wochen, weil sie vergangene Woche an ihrer Thesis arbeiten musste). Brunei ist ein kleiner Staat, der sich die Insel Borneo mit Malaysia und Indonesien teilt.

Freitag, 21. September 2007

Im Osten nichts neues

Oha. Kein Post mehr seit einer Woche. Aber auch heute habe ich leider keine Muße, groß was zu schreiben, da zum einen momentan nicht viel passiert und zum anderen der Lernstress ausgebrochen ist. Daran wird sich auch die kommenden zweieinhalb Wochen nicht viel ändern. Bis auf die Tatsache, dass ich die nächste Woche während des Lernens nebenher Vietnam bereisen werde (auf der Roadmap stehen Saigon, Da Nang, Hoi An, Hué, Hanoi und Sapa). Ich hoffe, dass ich in der ersten Oktoberwoche dann mal Zeit haben werde, ein paar Fotos zu veröffentlichen.
Bis dahin zumindest liebe Grüße!

Freitag, 14. September 2007

NUH

Einmal und nie wieder (hoffentlich zumindest).
NUH=National University Hospital
Als mir nach zwei Wochen immer noch der rechte Fuß weh tat (ihr erinnert euch sicher; ich bin auf der Bergbesteigung umgeknickt), dachte ich mir, - naja, eigentlich dachten eher alle anderen hier - dass ich das ganze doch mal untersuchen lassen sollte. Schon mal vorweg: Es ist natürlich nichts, nur eine Bänderdehnung.
Da ich von der Krankenstation in 'meinem' Teil des Campuses ein paar Horrorgeschichten gehört hatte, dachte ich mir, währe ein Besuch des Unieigenen Krankenhauses im östlichen Teil sicher sinnvoll.
So ein Theater:
1. Akt - Ankommen
Als erstes wird man von zwei netten Personen unter einer Wärmebildkamera mit Schutzmasken vorm Gesicht empfangen, die einem mehr oder minder ungefragt ein Thermometer ins Ohr stecken. Dann bekommt man abhängig von der Körpertemperatur einen Punkt auf die Kleidung geklebt (grün,gelb,rot), wobei einen der rote Punkt scheinbar direkt in einen benachbarten Quarantäneraum führt. :-O Ich hatte 35,9 und bekam irgendwie keinen Punkt - oder er klebt irgendwo, wo ich ihn bis jetzt noch nicht gefunden habe.
2. Akt - Anmelden
Dann darf man sich an einer Schlange vor einem Thresen einreihen, an welchem die Daten aufgenommen werden und man als erstes eine Rechnung in die Hand gedrückt bekommt. 160 S$, wobei der Staat in seiner unendlichen Güte die Hälfte übernimmt. Auf meine Frage, warum sie eine Rechnung ausstellen, bevor sie überhaupt wissen, was ich habe, reagierte man (bzw. frau) mit verständnislosem Blick und der Aufforderung, mich zu setzen.
3. Akt - Warten
---
4. Akt - Wo drückt der Schuh?
Nach einiger Zeit wird man zu einer Krankenschwester gerufen, die sich dann einen vorheulen lässt. Nach kurzer Beschreibung meines Wehwehchens entschied sie dann (dürfen das in Deutschland Krankenschwestern überhaupt?), dass ich erst einmal geröntgt werden solle. Aber erst mal:
5. Akt - siehe 3. Akt
6. Akt - Xray
Zwei mal mehr verstrahlt. Mein deutscher Röntgenpass rief Erheiterung und Unverständnis hervor, so dass ich mir den Eintrag am Ende gespart habe.
7. Akt - siehe 3. Akt
8.Akt - Dotore
Beim Arzt ging es dann recht schnell. Nix gebrochen, nur gedehnt - Alles klar! Hat mir noch nen Beutel von Medikamenten verschrieben und nen Verband verordnet. Aber natürlich erst nach:
9.Akt - siehe 3. Akt
10. Akt - Schwesternzimmer
Hier bekam ich einen schicken Verband und ein paar Zettel, wie das Rezept und einen Kranschreibewisch, von dem ich eigentlich schon vorher gesagt hatte, dass ich ihn nicht brauche. Außerdem sagte man mir, dass ich in zwei Wochen zur Nachuntersuchung kommen solle, aber deswegen würde man mich am darauffolgenden Tag nochmals kontaktieren.
11. Akt - siehe 3. Akt
12. Akt - Drogen
praktisch, dass ein Schalter weiter eine kleine Apotheke ist, in der man direkt alles bekommt. Schmerzmittel, Mittel gegen die Nebenwirkungen des Schmerzmittels und schwächeres Schmerzmittel für später ... (Liegt alles unangetastet in meiner Schreibtischschublade)

Geschafft - 3 Stunden!!!!

Dienstag, 11. September 2007

Kuala Lumpur

Moin.
Ich habe mich jetzt ein paar Tage nicht gemeldet, da ich von Donnerstag Abend bis Montag Morgen mit Julia, Therese, Andrea, Jens und Gregory in Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias war. Und da Bilder zum Glück mehr sagen, als tausend Worte, werde ich mich auch kurz fassen.
An- und Abreise haben wir mit Komfortnachtbussen getätigt, was meine Aversion gegen Schlaf in Vehikeln aller Art jedoch nicht tangieren konnte. Wie auch immer, wenn man um 4:30 in einer Stadt ankommt, die bis vor kurzem das höchste Hochhaus der Welt besaß (die Chinesen haben letztens ja einen draufgesetzt und die Scheichs in Dubai planen Wahnwitziges ...), sollte man da ja auch mal hochklettern, vor allem wenn die Schlange vor dem Ticketcounter schon um sieben Uhr morgens 50 Leute umfasst. Man kommt aber nur auf die Skybridge im 41. Stock -> Der Besuch des Fernsehturms war da wesentlich interessanter.
Naja, nach dem üblichen Sightseeing und Shopping dachten Jens, Greg und ich dann am Sonntag, dass wir uns doch, wo wir schon einmal in KL (so sagt man hier) waren, doch auch die Formel-1-Rennstrecke anschauen sollten. Das war recht spannend, deshalb erzähle ich von diesem Tripp jetzt doch was ausführlicher:
Wie praktisch, - dachten wir - dass der Sepang-Motorway direkt am Flughafen ist und für besagten Tag auch ein Rennen der Malayischen Super-Series angesetzt war.

Das Denken sollten wir in Zukunft vielleicht besser Jemand anderem überlassen!

Denn nachdem uns die freundliche Dame an der Metro fälschlicherweise geraten hat, dass Tagesticket zu kaufen, weil ein öffentlicher Bus dort hin fährt (Fehlinformation 1), stellten wir dann am Hbf fest, dass dem natürlich nicht so ist. Stattdessen fuhren aber recht günstige Shuttlebusse zum Flughafen, die gerne bereit waren, uns an der Rennstrecke raus zu lassen. Als wir dann an der Autobahnausfahrt (80km von KL entfernt!!!!) ausstiegen, kam uns die sechsspurige Straße, die zum Raceway führt dann aber doch recht leer vor. Das hatte auch einen Grund: Das Rennen fand einfach nicht statt (Fehlinformation 2), Niemand (der zwei Wachleute am Eingang) wusste etwas aber falsch informiert waren wir auch nicht, wie ein Aushang (Din-A-4-Zettel) "bestätigte". Aber wir dürften uns kostenlos das tolle malayische Automusuem anschauen, sagte man. Nachdem das auch nach zwei Minuten erledigt waren, fragten wir, ob sie uns nicht vielleicht ausnahmsweise die Tore zu den Tribühnen aufschließen könnten, damit wir wenigstens die Rennstrecke mal gesehen hätten. Das ging jedoch natürlich nicht (wäre bei der Hitze auch viel zu anstrengend gewesen). Aber wir waren ja gut informiert und wussten, dass, wenn wir halb um die Strecke herumgehen würden, dort ein Tunnel ist, der zur Boxengasse führt. Ob dort denn offen sei, fragten wir. "Yes, yes. Open, open.", die eigentlich eindeutige Antwort (Felinformation 3). Also bei brütender Hitze (der mitgebrachte kurzerhand umfunktionierte Regenschirm half da auch nur bedingt) die Bahn halb umquert, nur um dort wieder auf einen Wachmann zu treffen (die Worte Inkompetenz, Faulheit und sprachliche Beschränktheit repräsentieren völlig unzulänglich die Art von Personen, die dort "aufpassen"), der uns unseren schrecklichen Irrtum über die Passierbarkeit seines Postens offenbarte.
Nachdem wir aber am Vortag den Chinatown-Spießrutenlauf absolviert hatten ("My friend! Wanna buy sunglasses?"), ließen wir uns so leicht dann doch nicht abwimmeln und versuchten ein wenig mit unserer offensichtlich weiten Anreise (wie Leute aus dem nur 400km entfernten Singapur sehen wir ja zum Glück nicht aus), die natürlich lediglich durch den einen Zweck der Besichtigung des Motorways begründet war, auf nicht vorhandene Tränendrüsen zu drücken. Irgendwie hatten wir dann doch Erfolg und so wurden wir dann nacheinander auf einem Moped zu der ersten Tribüne an der Start- und Zielgeraden gefahren, die dann doch extra für uns aufgeschlossen wurde. Nach ausgiebigem Fotoshooting einer leeren Rennstrecke fiel uns dann wieder ein, dass weit und breit keine Menschenseele (die blau uniformierten Faulenzer mal ausgenommen) zu sehen war und wir ja irgendwie zurück kommen mussten. Glücklicherweise war unweit der Rennstrecke eine Gokartbahn und dort an diesem Tag tatsächlich ein kleines Rennen. Hier gab es dann sogar endlich etwas zu Trinken ("Sorry, Beer only") und tatsächlich auch eine deutsche Familie aus Singapur, deren Sprössling am Rennen teilnahm. Platz für drei durchgeschwitzte, aufdringliche, angebliche Studenten hatten die dann aber irgendwie nicht.
Kein Problem, erfuhren wir dann von Jemand anderem, man müsse lediglich über folgenden kleinen Weg wieder zur Autobahn und könne dort an der Tankstelle in einen Bus einsteigen (Fehlinformationen 4+5). Der Weg war durch ein scharfkantiges Tor und die Tanktstelle durch sechs Spuren soeben erwähnter Autobahn versperrt. Das konnte uns allerdings nicht von unserem Ziel abhalten. Ziel ist jetzt vielleicht ein wenig übertrieben, denn Busse fuhren dort natürlich (irgendwie hatten wir nichts anderes erwartet) keine.
Aber ein weiterer "guter Freund", der nebenher auch noch Taxifahrer war, brachte uns dann total erschöpft, aber irgendwie gklücklich zurück.
Fertig! Bilder:

Kuala Lumpur

Montag, 3. September 2007

If I left the zoo

Schönes Album von Jars of Clay. Wollte aber eigentlich nur sagen, dass wir dort waren (also im Zoo). War ganz nett. Wenig Zäune aber auch wenig Tiere. Will euch auch nicht groß mit den immer gleichen Zoo-Fotos langweilen. Also ganz kurz:

Signs

Es gibt ein paar neue Bilder in meinem Schilderalbum:
Schilder

Donnerstag, 30. August 2007

Within a walking distance ...

Irgend Jemand hat wohl mal gesagt, dass man sich in Singiland dann gut integriert hat, wenn einem der Ausdruck "within a walking distance" nicht mehr als zehn Meter impliziert.
Und ich muss sagen, ich beginne schon genau so faul zu werden, wie die Leute hier. Kaum eine Treppe, die man nicht durch 'Elevators' oder 'Escalators' umgehen kann. Mitlerweise weiß ich, wie ich durch das Engineering-Labyrinth komme (diese Fakultät alleine ist ungefähr so groß wie der Hauptcampus in Wuppertal) und dabei möglichst selten das Stockwerk wechsele. Auch der Weg zur Central Library, in die 'kleine Schweiz' (s.u.) oder meine Lieblingsmensa (The Deck) führt lediglich über eine Treppe, wenn man weiß, wie man zu gehen hat.
Sobald mein Fuß wieder komplett geheilt ist, muss ich unbedingt noch mal joggen gehen ... :-)

Montag, 27. August 2007

Adventure

Auf diesen Blogeintrag freue ich mich schon seit gestern. Denn so etwas habe ich dann tatsächlich noch nicht erlebt. Vorneweg gesagt war es irgendwie ein tolles Erlebnis, das mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird, auch wenn sich manches, das jetzt folgt, vielleicht nicht so anhört.

Um halb sechs Uhr morgens ging es also raus und gen Treffpunkt an der MRT-Station Clementi. Schnell noch was Dosenfutter gekauft, Ärger von Yew Sim bekommen, dass ich den Alkohol 'vergessen' hatte (aus gutem Grund ...) und auf unsere beiden kleinen Busse gewartet. Die kamen natürlich über eine Stunde zu spät, was einem das frühe Aufstehen im Nachhinein etwas seltsam vorkommen lässt.
Schließlich ging es dann doch noch gen Malaysia, die Prozedur an der Grenze dauerte wie üblich ewig und Stau gab's auch. Als wir dann schließlich endlich am Berg (Mount Panti) ankamen, fing es an zu regnen. Kein Problem, man ist ja auf alles vorbereitet, denn schließlich haben wir uns extra mit Regenponchos für S$ 2,50 eingedeckt und außerdem ist der Wuppertaler Wahlbürger ja nicht aus Zucker. Letzteres würde ich jetzt so nicht mehr unterschreiben, denn nach ein paar Metern wandelten sich die vereinzelten Tropfen in eine Wasser-Luft-Masse, in der sicher auch Fische, so diese denn fliegen könnten, gute Überlebenschancen gehabt hätten. Es goss also wie aus Eimern und wir waren alle in kürzester Zeit nass bis auf die Haut (der Poncho erfüllte lediglich den Zweck, dämlich auszusehen). Nach einer halben Stunde dann haben wir uns das erste Mal verlaufen, aber unser Guide hat es dann doch noch irgendwie geschafft, den Weg wiederzufinden.
Dieser war recht gut daran zu erkennen, dass sich Sturzbäche gen Tal ergossen, die uns den Aufstieg, sagen wir mal, fast unmöglich gemacht haben. Aber kein Problem, denn schließlich hatte ich ja dünne Turnschuhe mit glatter Sohle an (der Guide meinte vorher, das würde völlig ausreichen), so hatte ich wenigstens noch ein Schlittschuherlebnis am Equator.
Welcher Anteil der Flüssigkeit in meiner Kleidung anschließend vom Regen, vom Bodenmatsch oder vom Schwitzen war, vermag ich kaum zu sagen. Jetzt mag der geneigte Leser denken; "Junge, warum hältst du dich nicht einfach an einem der 234982z3498723 Bäume da im Jungel fest?" Berechtigte Frage, hier die Antwort: Nicht jeder Baum mag es, angefasst zu werden. Ich musste mir dauernd irgendwelche Dornen, Stacheln oder sonst was aus den Fingern ziehen.
Apropos Regenwald, das wirklich interessante dort ist die Geräuschkulisse, wenn sich Affen die seltsamsten Laute zuschreien oder Grillen Geräusche machen, die erstaunlich stark an ein Sägewerk erinnern.
Als wir dann nach einigen Stunden endlich die Spitze des Berges erreichten, durften wir feststellen, dass der "little challenging part" aus einer fast senkrechten Felswand und einigen morschen Tauen bestand. Selbst ohne Gepäck und bei gutem Wetter lebensgefährlich, aber was soll's, Zelt aufbauen geht halt nur oben. Endlich angekommen haben wir das dann auch schnell gemacht, nur um drei Stunden später vom zuletzt eintreffenden Guide (Yew Sim) zu erfahren, dass wir unser Zelt ausgerechnet auf der Lichtung aufgeschlagen hatten, die normalerweise zum Verrichten gewisser Geschäfte gedacht ist.
Belohnt wurden wir allerdings mit einer ausgesprochen schönen Aussicht. So richtig Stimmung zum genießen ist dann aber doch nicht aufgekommen.
Ich bin glücklicherweise am ersten Tag nicht von den Blutegeln erwischt worden. Anderen erging es da anders (siehe Foto von Stephans Bauch). Gerne würde ich euch erzählen, wie furchtbar schmerzhaft so ein Viech am Leib ist, aber ehrlich gesagt habe ich zwei der vier "Leeches" am nächsten Tag erst bemerkt, als meine Hose durchsiffte und die Dinger schon lange weg waren. Aber Blut fließt in Strömen, eine gewisse Dramatik birgt das ganze also schon. :-)
Der Abstieg am nächsten Tag war zwar trocken (zumindest von oben, nicht allerdings von unten und innen), allerdings nicht viel angenehmer oder leichter. Da eins der doch recht schweren Zelte an meinem Rucksack für eine deutliche Schräglage sorgte, habe ich Idiot mir auch noch ein zweites an meine Tasche gebunden, was für nette Schürfwunden an den Stellen, wo der Hüftgurt sitzt sorgte und den Abstieg zusätzlich erschwerte, genau so wie das Umknicken meines Fußgelenks nach lediglich einem Drittel der Strecke ...
Irgendwann haben wir es dann doch zu viert an den Fuß des Berges geschafft, unsere Busse waren noch nicht da, andere Teilnehmer unserer Gruppe auch nicht. Die Gefährte kamen nach einer, die ersten unserer Reisegefährten nach zwei Stunden. Der Rest drei Stunden nach uns.
Also waren wir komplett ... fast komplett, einer fehlte: Unser Guide. Er ist ziemlich weit oben am Berg verschwunden und keiner konnte sagen, wo er ist. Nach weiterem Warten (die Fahrer wurden doch recht ungeduldig, da sie eigentlich einen Anschlusstermin hatten), beschlossen wir dann seinen Verlust in der örtlichen Polizeiwache zu melden.
Schlechte Idee!
Denn wie sich herausstelle, hätten wir uns dort vorher als Gruppe melden müssen, und mitteilen, dass wir auf den Berg wollen. Um Geld ging es irgendwie auch. Jedenfalls hatten die mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizeibeamten plötzlich unsere Pässe und die ersten Leute fingen an, sich zu fragen, wie man wohl die Nummer ihrer Botschaft herausfinden könne.
Schließlich tauchte Yew Sim dann doch noch auf. Er ist wohl zusammengebrochen und den Berg an einer anderen Seite hinunter gerutscht (kein Wunder, denn er hatte echt schweres Gepäck und die ganze Nacht gesoffen statt zu schlafen). Dann ging es also doch noch recht schnell und nachdem wir einige Leute an der Grenze verloren haben, weil sie (möglicherweise aus Versehen) versucht haben Alkohol einzuführen (absolut verboten) fiel ich nach meiner ersten Mahlzeit des Tages um acht Uhr abends ins Bett.
Heute tut mir alles weh, aber es macht echt Spaß, sich kopfschüttelnd mit den anderen über diesen, wie gesagt sicher unvergesslichen Trip zu unterhalten.
Jetzt muss ich aber endlich mal was lernen.
Bis dann.
Mount Panti

Freitag, 24. August 2007

Off for the weekend

Bin am Wochenende nicht erreichbar, weil klettern auf Malayischen "Berg" (Mount Panti).
Stay tuned for photos ...

Donnerstag, 23. August 2007

Clubbing

Mittwochs ist Tag der sexuellen Diskriminierung in Singapur: Ladie's Night! Das heißt so viel, dass Frauen überall kostenlos rein kommen und oft sogar frei trinken können. Die Männer dürfen sich dafür dann dumm & dämlich bezahlen. Und scheinbar machen die Singis das auch noch mit. Gestern war ich ein Singi. Irgendwie habe ich mich belabern lassen und stand schließlich mit meinem Eintrittsticket von 25$ im "dbl O". Dafür waren dann die Getränke sehr günstig und zu Beginn die Musik noch recht gut. Desmond warnte mich, dass die Singi-Mädels sehr offensiv im Umgang mit Europäern sind, aber zum Glück hatten Jens und ich eine vierköpfige Europäerinneneskorte und so blieben wir von all zu plumpen Annäherungsversuchen verschont.
Wie gesagt, die Damen müssen nichts für ihre Getränke bezahlen, bekommen aber andere Gläser. Auf der Toilette hing dann folgendes Schild:
Während man in deutschen Clubs schon mal schwitzt wie Oma Uschis Langhaardackel, muss man in Singapurs Lokalen aufpassen, dass man nicht erfriert. Also nicht zu lange an einem Ort stehen bleiben und schon gar nicht unter einem Lüftungsschlitz der Klimaanlage.
Ach ja: Geraucht werden darf natürlich nicht, dafür gibts extra einen Glaskäfig in den der geneigte Glimmstengelverzehrer restriktive Lungenteerer eintreten kann, um sich von allen schön wie im Zoo begaffen zu lassen. Witzig!
Lustig waren auch die Kellner, die die ganze Zeit umher liefen, darauf achtend, dass man ja nicht das falsche Glas in Händen hält und immer mit Bierdeckeln bewaffnet, denn ein achtlos auf einem Tisch abgestelltes Glas ist offensichtlich eine Beleidigung für Mobiliar und/oder Auge ...
Insgesamt war es aber ein netter Abend und irgendwann werde ich mir das sicher noch mal antun.
Hier noch zwei Bilder (Handycam, sorry), die ich unmittelbar vorher in der Uni geschossen habe. Das eine zeigt das NUS-Kajakwasserballteam beim Training und das andere eine Auftaktveranstaltung zum WOMAD in einer der unieigenen Konzerthallen; der Junge wusste was er mit den Gibsons anstellt ...

Dienstag, 21. August 2007

Die perfekte Lernumgebung

Wenn wir gerade keine Vorlesung haben, treffen wir uns in der 'kleinen Schweiz' zum Quatschen und Lernen. Diesen Ort hat Gregory so getauft, weil Therese (Schweizerin) hier den ganzen Tag sitzt und an ihrer Masterarbeit schreibt. Eigentlich ist es nur ein Flur, der allerdings an den Seiten offen ist, so dass die ganze Zeit ein angenehmer Wind weht und man trotzdem im Grünen sitzt. Zudem ist man hier sehr zentral, was die benachbarte Central Library vermuten lässt, wo man auch mal schnell was drucken oder kopieren kann. Um die Ecke stehen mehrere Getränkeautomaten und falls das Kleingeld nicht mehr reicht, auch ein Bankautomat. WLAN gibts natürlich auch und so kommt es, dass ich diesen Blogeintrag schreibe, weil ich mich gerade an einem Kolibri erfreut habe, der zwei Meter vor mir um eine Pflanze herumgeflattert ist, die sicher auch einen Namen hat, den ich natürlich mal wieder nicht kenne.
Das Leben ist schön und bei euch noch Nacht. :-)
Seid lieb gegrüßt.

Freitag, 17. August 2007

Das liebe Geld

... wo ist es hin. Natürlich erweist sich der Aufenthalt hier als kostspieliger als geplant. Wer hätte z.B. gedacht, dass ich hier so viel Geld für Putzzeug ausgeben werde ... :-)
Dabei habe ich bisher noch nicht mal so ein 7-Euro Bier in 'nem Club zu mir genommen. Das ist in Singapur sowieso alles irgendwie verrückt. Vieles ist ein wenig billiger, manches viel günstiger, aber eben auch einiges teurer als bei uns. So habe ich z.B. für ein Fachbuch, dass bei Amazon Deutschland 120€ kostet, hier nur 30€ bezahlt. Gestern allerdings bin ich an einem Fachgeschäft für spanische Lebensmittel vorbeigekommen und habe meinen berüchtigten schwarzen Absinth (85% !!!) gesehen. In Barcelona habe ich dafür 15€ bezahlt. Hier kostet das Fläschchen 125€.
Naja, ich fahre jetzt erstmal meinen 'Student Pass' abholen - das ist nicht etwa der Studentenausweis, sondern eine Extrakarte für den Pass, mit der ich dann gnädiger Weise das Land verlassen und sogar wieder betreten (uiuiui) darf. Kostenpunkt, wie könnte es anders sein; 40€ plus Fahrtkosten.

Dienstag, 14. August 2007

Mein erster Schultag

Ein bisschen aufregend war es ja schon, noch mal einen ersten Tag an einer neuen Lehrinstitution zu verbringen. Entspannend war die Tatsache, dass meine einzige gestrige Vorlesung erst um 16:00 begonnen hat. Dafür scheinen die hier kein akademisches Viertel zu kennen...
Also blieb genug Zeit, um den neuen campusinternen Burger King zu testen. Ich habe bisher auf dem Plan zwölf Mensen ausgemacht. Jede mit mehreren Theken und verschiedenen Angeboten, da bleibt also noch ne Menge Raum, um verschiedene Dinge zu testen. :-)
Toll ist natürlich auch, wenn der Raum, den man sucht, gebäudeintern eine andere Bezeichnung hat, als diejenige, die im Netz steht, aber ich bin ja nicht auf den Mund gefallen und der Dozent war dann auch gut verständlich und sogar ziemlich witzig.
Bin mal gespannt, wie es heute weiter geht. Habe von 14-21 Uhr durchgehend Vorlesungen. :-O
Hier noch ein Handyfoto von den Bussen, die uns kreuz und quer über den Campus kutschieren:

Montag, 13. August 2007

Chinatown (once again) + Open Air Concert

Therese brauchte einen Fächer. Und wo kauft man so etwas? Nein, nicht im 1-Euro-Shop, sondern in Chinatown. Also sind wir gestern noch mal mit ein paar Leutchen hin. Diesmal hatte ich die Kamera dabei, also gibt's hier noch ein paar Fotos.
Dann hörten wir von einem Gratiskonzert im Botanischen Garten. Und Studenten reagieren alle gleich, wenn sie das Wort "Gratis" hören, also sind wir hin. Der Garten ist echt nett, auch wenn wir uns nicht viel Zeit genommen haben, uns die Flora dort genauer anzuschauen. Auf einer Seebühne dann erspähten wir das Singpore Symphonic Orchestra, die zwei Mal im Jahr solch ein kostenloses Konzert im Park schmeißen. 'Glück', sagen die Einen, 'Langweilig' die anderen ... ;-)
Ach ja: Der frühe Morgen begann für mich übrigens mit etwas Sport (Oh ja!). Da ich meine Knieprothese und den Pulsmesser eh dabei hatte und Jens vorgestern schon laufen war, habe ich mir auch ein paar Laufschuhe besorgt und war gestern morgen mit ihm laufen. Dumm gelaufen (Achtung: Kahlauer), denn die Sonne kann in Singapur um acht Uhr schon äußerst gnadenlos scheinen und mein Knie tut jetzt trotz Vorkehrung ordentlich weh. Mist! Aber so leicht gebe ich nicht auf! :-)

Chinatown + Open Air

Rag + Flag

Unter dem Motto "discover the passion - witness our spirit" fand der diesjährige Rag+Flag Day der NUS statt - zum Ersten Mal nicht auf dem Campus sondern mitten in der Stadt vorm Rathaus. Bei diesem Tag geht es vor allem darum, Geld zu sammeln und den 'Freshmen', also Ersties ein Bild vom kulturellen Leben an der NUS zu vermitteln. Fünf der Halls und elf Fakultäten haben dafür tagelang Bühnenbilder gebaut (Vorgabe: Nur Müll durfte hierfür verwendet werden) und Choreographien einstudiert.
Ehrlich gesagt haben wir nicht mit allzu viel gerechnet, zu einer vergleichbaren Veranstaltung an unseren Unis wäre so ungefähr Niemand hingegangen. Was uns dann aber von unseren Kommilitonen geboten wurde war schier unglaublich. Die Bühnenbilder waren sehr kreativ und professionell gestaltet. Ebenso wirkten die Tänze und Storys sehr durchdacht und mindestens ebenso professionell. Kein Wunder, dass neben dem Präsidium der NUS auch der Bildungsminister und für kurze Zeit sogar der Staatspräsident anwesend waren. Eine Riesenshow!!!
Ach ja: Ich weiß nicht, wie viel Kohle noch an diesem Tag rein gekommen ist und ehrlich gesagt habe ich auch keine Ahnung wofür, aber am Vortag haben die Jungs und Mädels wohl schon 400.000 Dollar gesammelt ...

Rag + Flag


Mehr Bilder:
http://www.pbase.com/tmingwei/nus_rag_day_07
http://youth.sg/blog/2007/08/06/nus-rag-flag-day-2007-showcasing-the-nus-spirit/

Freitag, 10. August 2007

42nd National Day

Gestern war Nationalfeiertag. Wir haben leider nur noch irgendwo Plätze zwischen Esplanade (Konzerthallen) und dem Fluss bekommen, wo wir zwar ganz guten Blick auf das Feuerwerk hatten, was uns aber bis 20.00 nicht allzu viel genützt hat ...
Da Bilder mehr sagen als tausend Worte, würde ich mal sagen, spare ich mir jetzt mal locker weitere 11.000 davon und lasse euch mal gucken:

42nd National Day

Mittwoch, 8. August 2007

A Traum!

Puh. Wo fange ich an?
Ich erzählte doch von dem Singi mit dem Uni Wuppertal T-Shirt, den ich am Flughafen getroffen habe. Es stellte sich heraus, dass er ein Manager des 'International Relations Office' ist und für Exchange Students kleinere Ausflüge organisiert. Also haben wir uns mit ein paar Leuten angeschlossen und für umgerechnet ca. 150 € Urlaub auf einer Trauminsel gemacht. Dabei waren vier Chinesen, eine Kanadierin, ein Schweizer, ein Brite, ein Finne und einige Deutsche.
Die Anreise war direkt ein Abenteuer für sich. Mit Bus, MRT und wieder Bus zur Grenze. Diese ist die reinste Festung und man fühlt sich sofort irgendwie schuldig. Anschließend wollten wir dann mit einem Reisebus zur Fährstadt Mersing. Jedoch war Wochenende und alles ausgebucht. Daher hat Yew Sim (oben genannter Typ) zwei Geländewagen klar gemacht, die mit einem Affenzahn durch die Nacht gebrettert sind. Anschnallgurte gab es zwar, aber nichts, wo man diese hätte rein stecken können. Aber warum auch, wenn man in einer nicht einsehbaren Kurve die doppelt durchgezogene Linie überfährt ... Ende vom Lied war eine kotzende Chinesin aber ansonsten eine heile Ankunft in einer Stadt, deren Hotels genau so ausgebucht waren, wie die eben genannten Busse. Also haben wir es uns kurzerhand auf den Bänken des Fährhafens gemütlich gemacht und auf unser Speedboat gewartet, dass um halb acht morgens ging.
Auf Tioman angekommen wurden wir dann aber mit bestem Wetter und einer sehr netten Pension begrüßt. Unser Backpackerdorf trug den sicher historisch bedeutsamen Namen 'ABC'. Da es in der Nähe ein kleines Rollfeld gab, auf dem drei Mal am Tag eine Propellermaschine landet, konnten wir auf der anderen Straßenseite zollfrei einkaufen. Weil das Bier in Malaysia ohnehin viel günstiger ist als in Singapur kann man sich leicht ausmalen, womit unsere Einkaufstüten gefüllt waren. :-)
Am Zweiten Tag sind wir mit einem kleineren Speedboat (Starke Motoren haben bei den Malayen scheinbar einen ähnlichen Statussymbolcharakter wie verchromte Außenspiegel bei uns) um die Insel gefahren und haben immer wieder gehalten, um zu schnorcheln, in den Dschungel zu einem Wasserfall zu klettern, lecker zu essen oder einfach am Strand zu liegen. Insbesondere die Schnorchelausflüge waren unglaublich interessant, so wohl was Korallenriffe als auch deren Bewohner angeht.
Tag Drei war in meinem Fall bestimmt durch eine Wanderung quer durch den Dschungel auf die andere Seite der Insel. 366 Höhenmeter bei dieser Hitze schlagen sich in form einer nassen Schicht auf der Haut wortwörtlich nieder. Es hat sich aber definitiv gelohnt. Zwei unserer Leute waren diesen Tag tauchen. Der Open Water Tauchschein kostet hier gut 200 Euro und ich gerate echt in Versuchung die Insel noch einmal für vier Tage zu besuchen. Obwohl ich gehört habe, dass man in Thailand auch sehr gut tauchen kann ... ;-)
Der letzte Tag war bestimmt durch die Heimreise. Was nützt einem der ganze 'Speed' im 'Boat', wenn das Dingen doch einfach mal ne Stunde später kommt. Hat aber alles anschlussmäßig gepasst. Als ich abends wieder hier war, hat das Internet natürlich wie erwartet nicht funktioniert. Sie arbeiten aber daran (Whatever that means ...).

Tioman

Freitag, 3. August 2007

Doch noch ein kleines Update

Da früh morgens mein Internet ganz gut funktioniert, habe ich direkt noch ein paar Bilder von gestern hoch geladen. Wir waren im Chinese Garden. Nicht so richtig spektakulär aber ganz entspannend, wenn auch sehr heiß, da endlich mal die Sonne so richtig geschienen hat (Jetzt haben wir alle Sonnenbrand :-O ).
Jetzt gibbet gleich noch eine Einführungsveranstaltung und dann gehts auch schon langsam mit den Vorbereitungen für die Fahrt los.
Stay tuned ...

Chinese Garden

Mittwoch, 1. August 2007

Broadband Connection

Diese "Internetverbindung" hier treibt mich noch zum Wahnsinn. Es ist gerade fünf Uhr morgens, ich kann mal wieder nicht schlafen, dafür habe ich eine schlechte, aber hin und wieder funktionierende Verbindung. OK, long story short:
Bin mittlerweile nicht mehr alleine hier in Boon Lay. Habe Andrea, die ich im StudiVZ in einer Singapur-verzweifelt-Wohnung-such-Gruppe kennen gelernt habe vorgestern Nacht vom Flughafen abgeholt und dabei gleich noch von einem International-Relations-Office-Manager von der NUS, den ich am Flughafen angesprochen hatte, weil er kurioserweise ein Uni Wuppertal T-Shirt trug die Bitte Empfangen, auch Jens aus Darmstadt mit zu nehmen, weil der auch hier wohnt. Zusammen, mit Therese aus Zürich, die bei Andrea mit auf dem Zimmer ist und Gregory haben wir uns dann auf den Weg gemacht. Hier ein paar Eindrücke:

still arriving


Heute war auch die Einschreibung. Lief im Endeffekt viel Reibungsloser als gedacht. Habe jetzt eine nette Plastikkarte mit meinem Foto drauf. Ich mag wichtig aussehende Plastikkarten. :-)
Anschließend gabs noch nen Spießrutenlauf durch eine Turnhalle, in der jedes Sportteam, Diskussionsgruppe, religiöse Gemeinschaft und was weiß ich nicht einem Flyer mit Einladungen in die Hand gedrückt hat. Ich denke, ich werde mich entweder der Drachenboot-, Bogenschieß- oder Kendosportgruppe sowie möglicherweise der Piano Society oder Jazz Band anschließen ...

Dies wird für ein paar Tage das letzte Posting sein, da wir uns einer kleinen Gruppe anschließen, die nach Malaysia auf eine Insel zum Schnorcheln fahren. Freut euch schon mal auf die Bilder. :-)

Montag, 30. Juli 2007

Praise 'n Listen

Gestern Vormittag war ich im zweiten Gottesdienst der 'Every Nation Church Singapore' . Bin dort unglaublich warm und offenherzig begrüßt worden. Der Stil ist für meine Verhältnisse fast eine Spur zu charismatisch, aber so sind die Gemeinden hier alle. Die Predigt war jedenfalls hervorragend und das beste ist, dass die dort alle GANZ NORMALES ENGLISCH gesprochen haben. Was eine Erleichterung. Habe dort auch Leute aus London und den Staaten kennen gelernt. Josh aus Alaska habe ich direkt mal gefragt, wann die beste Zeit sei, um von Scagway den Chillkoot Trail nach Kanada rüberzugehen. Juli/August -> merken. :-)
Der Gottesdient hat übrigens in einem Konferenzsaal eines Grand Hotels stattgefunden:

Anschließend habe ich mich mittels der gut funktionierenden MRT mit Greg zum Besuch des Singapore History Museums getroffen. Eine sehr interessante Ausstellung, durch die man mittels eines Audioguides gelotst wird. Sauber - no need to read! :-) Außerdem war gerade noch eine Documenta-Wanderausstellung dort untergebracht. Kunst ist zwar langweilig (sorry, Oona) aber Deutsche Sprache zu lesen war interessant ...

Samstag, 28. Juli 2007

Schilder und Hinweise I

Hier eine erste Compilation von interessanten Schildern und Hinweisen:
Schilder

The last days

Moin Deutschland!
Da mein Internet so gut wie nicht funktionierend ist, habe ich mich heute Nachmittag kurzerhand bei Gregory einquartiert und kann in Ruhe noch mal in meinem Blog schreiben.
Vorgestern haben wir uns die Uni ein wenig angesehen und mal wieder eine Shopping Mall am Hafen besucht.
Zur Uni: Was soll man zu einem Laden sagen, der ungefähr unendlich mal so viel Geld hat, wie die eigene Uni, über einen Campus verfügt, der so groß ist wie die Elberfelder Nordstadt. Zum Glück verfügt die Uni über im unitypischen Orange gehaltene, ledersitzbestückte Komfortbusse, die einen kreuz und quer durch den Campus kutschieren. Die Mensa umfasst übrigens zusätzlich zu verschiedensten Essständen auch einen Subway und McDreck. Mehr dazu und weitere Bilder folgen sicherlich, sobald es hier richtig los geht...
Abends waren wir in Vivo City, einer unglaublich großen Shopping Mall, in der ich mir meinen Traum vom Nokia E65 erfüllt habe und wir uns direkt mit Prepaidkarten versorgt haben. Telefonieren ist hier echt günstig. Selbst wenn ich nach Deutschland eine SMS schicke, zahle ich dafür umgerechnet nur 7,5 Eurocent. In dieser Mall befindet sich auch eins der 47 Kinos Singapurs und wir haben uns erst einmal auf der größten Leinwand Asiens the Simpsons angesehen.
Gestern waren wir im Singapore Science Centre. Ein nettes naturwissenschaftlich und technisch geprägtes Museum mit vielen Möglichkeiten zum Ausprobieren. Gerade zu Gast: Stanley, das Auto, dass diese Ohne-Fahrer-Ralley gewonnen hat:

Abends haben wir dann einen Abstecher nach Chinatown gemacht. Ganz schön abgefahren dort. Und wahrscheinlich der einzige Ort weltweit an dem ein Hindutempel zwischen einer Mosche und einem Taotempel steht. Auch dort werde ich noch mal mit meiner Kamera vorbei müssen. So lange schon mal ein Bild von Gregory:
So far. Stay tuned.

Mjam

Say hello to my new dear friend Mr. Müllschlucker:

Donnerstag, 26. Juli 2007

Fotos

Hier jetzt ein paar angekündigte Fotos von der Ankunft. In Gregorys Blog sollten im Laufe des Tages noch mehr davon auftauchen ...
Habe extra Bildunterschriften gemacht, also bitte lesen (auch wenns anstrengend ist ;-) ).

Singapur Ankunft


Habe heute Nacht zwar von ein bis vier Uhr wach gelegen, ansonsten aber ganz gut geschlafen. Jetzt wird erst mal gefrühstückt.
Ach ja: Eine Adresse habe ich ja auch. Für die, die mir was schicken wollen (Juhu) :

Sebastian Sichelschmidt
Blk 190 Boon Lay Drive #04-242
Singapore 640190

(Die Wohnungsnummer (242) kann sich noch ändern, ist auch wichtig, da jede Wohnung seinen eigenen Briefkasten hat (uiuiui))

Mittwoch, 25. Juli 2007

Lost!

Oh jeh. Dass ich so schnell einen Durchhänger haben könnte, hätte ich nicht gedacht. Ich lege es mal kurz dar:
Ich bin gerade angekommen und ganz alleine (Gregory wohnt 45 min weg), verstehe kaum ein Wort von diesem Singlish hier, gehe an dem Klima erwartungsgemäß kaputt, habe seit 345976743 Stunden nicht geschlafen und könnte fast heulen. War direkt in nem Einkaufs- ... sagen wir -zentrum und habe einen Adapter gekauft, damit ich das hier überhaupt schreiben kann und eine Packung Klopapierrollen, die ich einfach auch mal dringend brauchte. ;-)
An was zu Essen habe ich natürlich nicht gedacht, macht aber auch nichts, weil ich der allererste Mensch bin, der in dieser Wohnung ist und es eh keinerlei Geschirr, Besteck oder sonst etwas gibt. Dafür ist alles neu und im Prinzip auch so, wie auf den Bildern auf der Internetseite (die Herzchenkissen fehlen allerdings :-O ), nur halt dann doch etwas ernüchternder natürlich. Ich würde euch gerne Bilder zeigen, jedoch brauche ich dafür erst einmal einen Card-Reader. Den werde ich gleich in der Stadt zusammen mit Greg besorgen. Bin mal gespannt, wie er es so angetroffen hat.
Wir haben uns für 14:00 am Raffles Place verabredet. Einmal anklingeln heißt: "Ich schaffs erst um 15:00". Man ist ja preisbewusst, denn noch haben wir hier keine Prepaidkarten und sein WLAN scheint noch nicht zu laufen ... :-)


So, das klang jetzt vermutlich etwas wehleidig. Macht aber nichts, denn ab jetzt geht's aufwärts. Die Dame vom Empfang hat mir schon Luft zugefächert, als ich gefragt habe, ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, ein Zimmer mit Aircon zu bekommen... ;-)

Bald mehr, auch in Farbe.

Montag, 23. Juli 2007

All my bags are packed, I'm ready to go ...

So wie John Denver, Janis Joplin und all denen, die diesem netten Song einst musikalisches Gesicht verliehen, geht es jetzt auch mir. Alles (so weit man das schreckliche Gefühl, etwas vergessen zu haben so nennen kann) ist erledigt; Kameraakku geladen, Sachen gepackt, Wohnung so hinterlassen, dass mein Bruder und seine Freundin hier für die Zeit einziehen können, ne Menge Hände geschüttelt und Oberkörper umarmt, Reise- und Uniunterlagen sortiert, Tatsache bereut, keine Überdosis Baldrian bereit zu haben, damit ich heute Nacht schlafen kann, usw.

So ist dies das letzte Posting auf deutschem Grund in einem Blog, dessen Existensberechtigung erst morgen in Kraft tritt. Ich werde euch alle sehr vermissen, dass weiß ich blöderweise schon jetzt, wo ich noch hier bin und wünsche euch eine tolle Zeit.
Ich werde schnellstmöglich hier von den ersten Erlebnissen berichten.

Freitag, 20. Juli 2007

Von wegen Urlaub!

Die haben doch den Knall nicht gehört! Habe mir heute den Vorlesungsplan zusammengeschustert. Ich muss jetzt schon zwei mal die Woche bis neun Uhr abends in der Uni sein. Und die Übungen und Tutorials sind noch gar nicht dabei. Ich ahne Schreckliches ...

Donnerstag, 19. Juli 2007

Picasa

Habe mir von diesen Blogger-Leuten Picasa empfehlen lassen, um einfach meine Bilder mit euch zu teilen. Wird direkt mal ausprobiert...
klick it!

Test

by the way: Die Ösis machen mit unserer schönen Sprache, was sie wollen ... ;-)