Entschuldigt meine lange Abstinenz. Euch allen ein gesegnetes neues Jahr!
Hier ein Auszug aus der letzten Email 'meines' Drachenbootteams back in Singapore:
[...]
Let's start the season with a nice BBQ!
Enjoy beer and food @ Kallang!
January 19th,at the beach (or the boat shelter if it's raining)
[...]
Dafür hätte ich eigentlich im Gegenzug endlich mal etwas (mehr) Schnee!
Na ja, wie auch immer, ich werde in den nächsten Tagen hier den Blog dann auch mal mit einem finalen Post abrunden. Stay tuned!
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Dienstag, 15. Januar 2008
Freitag, 21. Dezember 2007
Return of the ...
Da bin ich wieder. Nach einer gestrigen 20-Stunden Reise haben Gregory und ich es geschafft.
Jetzt erhole ich mich erst mal von den ganzen Strapazen und genieße Weihnachten mit meiner Family. Man sieht sich im neuen Jahr!
(Bilder von Australien gibt es hier in den nächsten Tagen ... )
Jetzt erhole ich mich erst mal von den ganzen Strapazen und genieße Weihnachten mit meiner Family. Man sieht sich im neuen Jahr!
(Bilder von Australien gibt es hier in den nächsten Tagen ... )
Donnerstag, 29. November 2007
Panem et circenses
Zu meiner Lieblingsbeschäftigung hier in Singapur zählt, mich über die scheinbar funktionierende Diktatur zu wundern.
Ein Beispiel sind die europäischen Preise, die hier in der Region einzigartig sind. Einige Dinge, wie Autos, Tabak oder Alkohol sind sogar viel teurer als bei uns.
Rühmliche Ausnahme: Das Essen. Das ist echt mal sensationell günstig.
Außerdem teilen alle Singapuris einen außerordentlichen Gefallen an Glücksspielen aller Art. Ich muss da mal wieder an meinen singapurischen Kommilitonen denken, der mich fragt, ob ich glaube, dass Bochum gegen Rostock gewinnt, weil er darauf ja noch 40$ setzen wolle. Eben bin ich an einer 50 Leute zählenden Schlange vor einer Lottoannahmestelle vorbeigekommen (höre, dass es bei uns gerade ähnlich zugeht, weil der Jackpot wieder nicht geknackt wurde ... hört einfach auf die Mathematiker und lasst es bleiben!).
Womit wird das Volk also ruhig gehalten? Brot und Spiele. Das kommt mir doch bekannt vor ...
Ein Beispiel sind die europäischen Preise, die hier in der Region einzigartig sind. Einige Dinge, wie Autos, Tabak oder Alkohol sind sogar viel teurer als bei uns.
Rühmliche Ausnahme: Das Essen. Das ist echt mal sensationell günstig.
Außerdem teilen alle Singapuris einen außerordentlichen Gefallen an Glücksspielen aller Art. Ich muss da mal wieder an meinen singapurischen Kommilitonen denken, der mich fragt, ob ich glaube, dass Bochum gegen Rostock gewinnt, weil er darauf ja noch 40$ setzen wolle. Eben bin ich an einer 50 Leute zählenden Schlange vor einer Lottoannahmestelle vorbeigekommen (höre, dass es bei uns gerade ähnlich zugeht, weil der Jackpot wieder nicht geknackt wurde ... hört einfach auf die Mathematiker und lasst es bleiben!).
Womit wird das Volk also ruhig gehalten? Brot und Spiele. Das kommt mir doch bekannt vor ...
Freitag, 16. November 2007
Mobiltelefon
Wo bin ich hier nicht überall gewesen? Was für Ecken habe ich nicht schon besucht, von denen der Reiseführer behauptet hat, dass man entweder sein Geld, seine Zähne oder sein Leben verliert. Und was passiert auf der Taxifahrt vom Flughafen nach Hause? Handy verloren!
Ärgerlich, war nämlich teuer. Alles Gezeter und Taxihotelinebeantworterinnen wahnsinnig machen half nichts. Jetzt habe ich ein billiges neues und ne neue Nummer, versteht sich. Zu erfragen bei mir.
Ärgerlich, war nämlich teuer. Alles Gezeter und Taxihotelinebeantworterinnen wahnsinnig machen half nichts. Jetzt habe ich ein billiges neues und ne neue Nummer, versteht sich. Zu erfragen bei mir.
Montag, 5. November 2007
Dragonboating
Damals auf dem Oktoberfest liefen viele Menschen mit Shirts durch die Gegend auf denen stand: 'German Dragons Singapore - deutscher Drachenbootclub'. Für mich war sofort klar: so ein Hemd brauche ich auch. Also schnell die Website gecheckt und mit meinem Lieblingsrumänen Alex dort vorbeigeschaut.
Und das tolle an diesem Sport ist: Es macht nicht nur körperlich so richtig fertig sondern unerwarteter weise auch noch richtig viel Spaß! Zusätzliches Schmankerl: Nach dem Samstagstraining gibt es von unserem Sponsor immer ein 20l-Faß frisches Paulaner - eine echte Kostbarkeit in Singapur.
Dieses Wochenende war jedenfalls mal wieder ein Rennen angesetzt, die Singapore River Regatta 2007. Ich als Noob habe zwar selbst nur zugeschaut, aber ein tolles Event war es allemal. Hier ein paar Bilder:
Und das tolle an diesem Sport ist: Es macht nicht nur körperlich so richtig fertig sondern unerwarteter weise auch noch richtig viel Spaß! Zusätzliches Schmankerl: Nach dem Samstagstraining gibt es von unserem Sponsor immer ein 20l-Faß frisches Paulaner - eine echte Kostbarkeit in Singapur.
Dieses Wochenende war jedenfalls mal wieder ein Rennen angesetzt, die Singapore River Regatta 2007. Ich als Noob habe zwar selbst nur zugeschaut, aber ein tolles Event war es allemal. Hier ein paar Bilder:
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Singapore Dragon Boat Regatta 2007 |
Partey
Lukas hatte Geburtstag. Ich eigentlich Vorlesung.
...
Geendet ist das ganze nach einem superbem Abendessen im Brewerkz (Gruß an Red) am Riverside Point und einem Ständchen in der 'Arena' dann in dem unglaublichsten Laden, den ich je gesehen habe:

Während ich an der Schlange stand, fuhren wie in diesen Leinwandgeschichten ein Bugatti nach Ferrari usw. vor, um den Schlüssel einem weißbehemdeten Lakaien vor die Füße zu werfen und flux im VIP-Bereich zu verschwinden.
Wir sind dann an dem Abend auch mit dem Taxi statt mit der MRT nach Hause gefahren...
...
Geendet ist das ganze nach einem superbem Abendessen im Brewerkz (Gruß an Red) am Riverside Point und einem Ständchen in der 'Arena' dann in dem unglaublichsten Laden, den ich je gesehen habe:
Während ich an der Schlange stand, fuhren wie in diesen Leinwandgeschichten ein Bugatti nach Ferrari usw. vor, um den Schlüssel einem weißbehemdeten Lakaien vor die Füße zu werfen und flux im VIP-Bereich zu verschwinden.
Wir sind dann an dem Abend auch mit dem Taxi statt mit der MRT nach Hause gefahren...
Dienstag, 30. Oktober 2007
Survival in Singapore - oder: die Tücken des Alltags
Viele wollten mir ja nicht glauben. Selbst ich war nach drei Monaten etwas skeptisch über Berichte, dass Kleidung in Singapur schimmeln kann. Doch nun ist es traurige Gewissheit; obwohl ich den Schrank extra zwecks besserer Belüftung offen gelassen hatte, machte ich am Wochenende folgende grausige Entdeckung:

Gestern Nacht dann ist bei uns in Boon Lay mal wieder (!!!) ein Wasserrohr geplatzt, so dass ich mir den Badmintonschweiß erst heute morgen abwaschen konnte (die Presslufthämmer zur zeitnahen Behebung des Problems haben mich glücklicherweise nicht wach gemacht).
Gestern Nacht dann ist bei uns in Boon Lay mal wieder (!!!) ein Wasserrohr geplatzt, so dass ich mir den Badmintonschweiß erst heute morgen abwaschen konnte (die Presslufthämmer zur zeitnahen Behebung des Problems haben mich glücklicherweise nicht wach gemacht).
Freitag, 19. Oktober 2007
Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder ...
Wurde letztens in einem Gespräch von einem Singapurer gefragt, welche Jahreszeit noch mal nach dem Winter käme - Frühling oder Herbst ?
Aber ist ja auch kein Wunder, dass die das hier durcheinander schmeißen. Hier gibt es ja nur zwei Jahreszeiten: Drinnen und Draußen !
Aber ist ja auch kein Wunder, dass die das hier durcheinander schmeißen. Hier gibt es ja nur zwei Jahreszeiten: Drinnen und Draußen !
Montag, 15. Oktober 2007
Wetter, Wetter, Wetter
Gerade auf Gregs Blog gesehen:
Ort: Wuppertal
Gefühlte Temperatur: 5°C
Und gerade ist es vergleichsweise echt angenehm, weil es vorhin geregnet hat ...
Das Wetter
Ort: Singapur
Uhrzeit: 11:37 | |
Gefühlte Temperatur: 37°C
Ort: Wuppertal
Uhrzeit: 5:37 | |
Und gerade ist es vergleichsweise echt angenehm, weil es vorhin geregnet hat ...
Sonntag, 7. Oktober 2007
Oktoberfest!
Gestern Abend waren wir auf der 'Wiesn'. Also quasi. Denn hier im Paulaner "Bräuhaus" war Oktoberfest. Die haben sogar extra eine Blaskapelle aus Bayern eingeflogen. Aber bei den Preisen (20€ für eine Maß) ist das wohl auch locker drin. :-O
Also eine halbe getrunken und fröhlich mitgeschunkelt (hätte nicht gedacht, dass ich das jemals tun werde). Viele Deutsche dort. (Un-)Angenehmes Gefühl von Heimat.
v.l.n.r. Lukas, Gregory, Ich, Jens (Haare ab) und Alex
Mein rumänischer Mitbewohner Alex und ich beim Anstoßen mit der kostbaren Fracht.
Ein Prosit der Gemütlichkeit ...
Also eine halbe getrunken und fröhlich mitgeschunkelt (hätte nicht gedacht, dass ich das jemals tun werde). Viele Deutsche dort. (Un-)Angenehmes Gefühl von Heimat.



Unterschiede
Bin letztens im Bus von einem Chinesen gefragt worden, wo ich Unterschiede zwischen 'Westies' und 'Asians' sähe. Asiaten sind höflicher, weniger egoistisch und fleißiger, allerdings auch weniger Zielorientiert und keine selbstständigen Denker, meine sehr pauschale Antwort. Auf meine Gegenfrage, wo er denn Unterschiede sähe kam dann lediglich: Westliche Frauen reden zu viel. -
Freitag, 14. September 2007
NUH
Einmal und nie wieder (hoffentlich zumindest).
NUH=National University Hospital
Als mir nach zwei Wochen immer noch der rechte Fuß weh tat (ihr erinnert euch sicher; ich bin auf der Bergbesteigung umgeknickt), dachte ich mir, - naja, eigentlich dachten eher alle anderen hier - dass ich das ganze doch mal untersuchen lassen sollte. Schon mal vorweg: Es ist natürlich nichts, nur eine Bänderdehnung.
Da ich von der Krankenstation in 'meinem' Teil des Campuses ein paar Horrorgeschichten gehört hatte, dachte ich mir, währe ein Besuch des Unieigenen Krankenhauses im östlichen Teil sicher sinnvoll.
So ein Theater:
1. Akt - Ankommen
Als erstes wird man von zwei netten Personen unter einer Wärmebildkamera mit Schutzmasken vorm Gesicht empfangen, die einem mehr oder minder ungefragt ein Thermometer ins Ohr stecken. Dann bekommt man abhängig von der Körpertemperatur einen Punkt auf die Kleidung geklebt (grün,gelb,rot), wobei einen der rote Punkt scheinbar direkt in einen benachbarten Quarantäneraum führt. :-O Ich hatte 35,9 und bekam irgendwie keinen Punkt - oder er klebt irgendwo, wo ich ihn bis jetzt noch nicht gefunden habe.
2. Akt - Anmelden
Dann darf man sich an einer Schlange vor einem Thresen einreihen, an welchem die Daten aufgenommen werden und man als erstes eine Rechnung in die Hand gedrückt bekommt. 160 S$, wobei der Staat in seiner unendlichen Güte die Hälfte übernimmt. Auf meine Frage, warum sie eine Rechnung ausstellen, bevor sie überhaupt wissen, was ich habe, reagierte man (bzw. frau) mit verständnislosem Blick und der Aufforderung, mich zu setzen.
3. Akt - Warten
---
4. Akt - Wo drückt der Schuh?
Nach einiger Zeit wird man zu einer Krankenschwester gerufen, die sich dann einen vorheulen lässt. Nach kurzer Beschreibung meines Wehwehchens entschied sie dann (dürfen das in Deutschland Krankenschwestern überhaupt?), dass ich erst einmal geröntgt werden solle. Aber erst mal:
5. Akt - siehe 3. Akt
6. Akt - Xray
Zwei mal mehr verstrahlt. Mein deutscher Röntgenpass rief Erheiterung und Unverständnis hervor, so dass ich mir den Eintrag am Ende gespart habe.
7. Akt - siehe 3. Akt
8.Akt - Dotore
Beim Arzt ging es dann recht schnell. Nix gebrochen, nur gedehnt - Alles klar! Hat mir noch nen Beutel von Medikamenten verschrieben und nen Verband verordnet. Aber natürlich erst nach:
9.Akt - siehe 3. Akt
10. Akt - Schwesternzimmer
Hier bekam ich einen schicken Verband und ein paar Zettel, wie das Rezept und einen Kranschreibewisch, von dem ich eigentlich schon vorher gesagt hatte, dass ich ihn nicht brauche. Außerdem sagte man mir, dass ich in zwei Wochen zur Nachuntersuchung kommen solle, aber deswegen würde man mich am darauffolgenden Tag nochmals kontaktieren.
11. Akt - siehe 3. Akt
12. Akt - Drogen
praktisch, dass ein Schalter weiter eine kleine Apotheke ist, in der man direkt alles bekommt. Schmerzmittel, Mittel gegen die Nebenwirkungen des Schmerzmittels und schwächeres Schmerzmittel für später ... (Liegt alles unangetastet in meiner Schreibtischschublade)
Geschafft - 3 Stunden!!!!
NUH=National University Hospital
Als mir nach zwei Wochen immer noch der rechte Fuß weh tat (ihr erinnert euch sicher; ich bin auf der Bergbesteigung umgeknickt), dachte ich mir, - naja, eigentlich dachten eher alle anderen hier - dass ich das ganze doch mal untersuchen lassen sollte. Schon mal vorweg: Es ist natürlich nichts, nur eine Bänderdehnung.
Da ich von der Krankenstation in 'meinem' Teil des Campuses ein paar Horrorgeschichten gehört hatte, dachte ich mir, währe ein Besuch des Unieigenen Krankenhauses im östlichen Teil sicher sinnvoll.
So ein Theater:
1. Akt - Ankommen
Als erstes wird man von zwei netten Personen unter einer Wärmebildkamera mit Schutzmasken vorm Gesicht empfangen, die einem mehr oder minder ungefragt ein Thermometer ins Ohr stecken. Dann bekommt man abhängig von der Körpertemperatur einen Punkt auf die Kleidung geklebt (grün,gelb,rot), wobei einen der rote Punkt scheinbar direkt in einen benachbarten Quarantäneraum führt. :-O Ich hatte 35,9 und bekam irgendwie keinen Punkt - oder er klebt irgendwo, wo ich ihn bis jetzt noch nicht gefunden habe.
2. Akt - Anmelden
Dann darf man sich an einer Schlange vor einem Thresen einreihen, an welchem die Daten aufgenommen werden und man als erstes eine Rechnung in die Hand gedrückt bekommt. 160 S$, wobei der Staat in seiner unendlichen Güte die Hälfte übernimmt. Auf meine Frage, warum sie eine Rechnung ausstellen, bevor sie überhaupt wissen, was ich habe, reagierte man (bzw. frau) mit verständnislosem Blick und der Aufforderung, mich zu setzen.
3. Akt - Warten
---
4. Akt - Wo drückt der Schuh?
Nach einiger Zeit wird man zu einer Krankenschwester gerufen, die sich dann einen vorheulen lässt. Nach kurzer Beschreibung meines Wehwehchens entschied sie dann (dürfen das in Deutschland Krankenschwestern überhaupt?), dass ich erst einmal geröntgt werden solle. Aber erst mal:
5. Akt - siehe 3. Akt
6. Akt - Xray
Zwei mal mehr verstrahlt. Mein deutscher Röntgenpass rief Erheiterung und Unverständnis hervor, so dass ich mir den Eintrag am Ende gespart habe.
7. Akt - siehe 3. Akt
8.Akt - Dotore
Beim Arzt ging es dann recht schnell. Nix gebrochen, nur gedehnt - Alles klar! Hat mir noch nen Beutel von Medikamenten verschrieben und nen Verband verordnet. Aber natürlich erst nach:
9.Akt - siehe 3. Akt
10. Akt - Schwesternzimmer
Hier bekam ich einen schicken Verband und ein paar Zettel, wie das Rezept und einen Kranschreibewisch, von dem ich eigentlich schon vorher gesagt hatte, dass ich ihn nicht brauche. Außerdem sagte man mir, dass ich in zwei Wochen zur Nachuntersuchung kommen solle, aber deswegen würde man mich am darauffolgenden Tag nochmals kontaktieren.
11. Akt - siehe 3. Akt
12. Akt - Drogen
praktisch, dass ein Schalter weiter eine kleine Apotheke ist, in der man direkt alles bekommt. Schmerzmittel, Mittel gegen die Nebenwirkungen des Schmerzmittels und schwächeres Schmerzmittel für später ... (Liegt alles unangetastet in meiner Schreibtischschublade)
Geschafft - 3 Stunden!!!!
Montag, 3. September 2007
If I left the zoo
Donnerstag, 30. August 2007
Within a walking distance ...
Irgend Jemand hat wohl mal gesagt, dass man sich in Singiland dann gut integriert hat, wenn einem der Ausdruck "within a walking distance" nicht mehr als zehn Meter impliziert.
Und ich muss sagen, ich beginne schon genau so faul zu werden, wie die Leute hier. Kaum eine Treppe, die man nicht durch 'Elevators' oder 'Escalators' umgehen kann. Mitlerweise weiß ich, wie ich durch das Engineering-Labyrinth komme (diese Fakultät alleine ist ungefähr so groß wie der Hauptcampus in Wuppertal) und dabei möglichst selten das Stockwerk wechsele. Auch der Weg zur Central Library, in die 'kleine Schweiz' (s.u.) oder meine Lieblingsmensa (The Deck) führt lediglich über eine Treppe, wenn man weiß, wie man zu gehen hat.
Sobald mein Fuß wieder komplett geheilt ist, muss ich unbedingt noch mal joggen gehen ... :-)
Und ich muss sagen, ich beginne schon genau so faul zu werden, wie die Leute hier. Kaum eine Treppe, die man nicht durch 'Elevators' oder 'Escalators' umgehen kann. Mitlerweise weiß ich, wie ich durch das Engineering-Labyrinth komme (diese Fakultät alleine ist ungefähr so groß wie der Hauptcampus in Wuppertal) und dabei möglichst selten das Stockwerk wechsele. Auch der Weg zur Central Library, in die 'kleine Schweiz' (s.u.) oder meine Lieblingsmensa (The Deck) führt lediglich über eine Treppe, wenn man weiß, wie man zu gehen hat.
Sobald mein Fuß wieder komplett geheilt ist, muss ich unbedingt noch mal joggen gehen ... :-)
Donnerstag, 23. August 2007
Clubbing
Mittwochs ist Tag der sexuellen Diskriminierung in Singapur: Ladie's Night! Das heißt so viel, dass Frauen überall kostenlos rein kommen und oft sogar frei trinken können. Die Männer dürfen sich dafür dann dumm & dämlich bezahlen. Und scheinbar machen die Singis das auch noch mit. Gestern war ich ein Singi. Irgendwie habe ich mich belabern lassen und stand schließlich mit meinem Eintrittsticket von 25$ im "dbl O". Dafür waren dann die Getränke sehr günstig und zu Beginn die Musik noch recht gut. Desmond warnte mich, dass die Singi-Mädels sehr offensiv im Umgang mit Europäern sind, aber zum Glück hatten Jens und ich eine vierköpfige Europäerinneneskorte und so blieben wir von all zu plumpen Annäherungsversuchen verschont.
Wie gesagt, die Damen müssen nichts für ihre Getränke bezahlen, bekommen aber andere Gläser. Auf der Toilette hing dann folgendes Schild:
Während man in deutschen Clubs schon mal schwitzt wie Oma Uschis Langhaardackel, muss man in Singapurs Lokalen aufpassen, dass man nicht erfriert. Also nicht zu lange an einem Ort stehen bleiben und schon gar nicht unter einem Lüftungsschlitz der Klimaanlage.
Ach ja: Geraucht werden darf natürlich nicht, dafür gibts extra einen Glaskäfig in den der geneigte Glimmstengelverzehrer restriktive Lungenteerer eintreten kann, um sich von allen schön wie im Zoo begaffen zu lassen. Witzig!
Lustig waren auch die Kellner, die die ganze Zeit umher liefen, darauf achtend, dass man ja nicht das falsche Glas in Händen hält und immer mit Bierdeckeln bewaffnet, denn ein achtlos auf einem Tisch abgestelltes Glas ist offensichtlich eine Beleidigung für Mobiliar und/oder Auge ...
Insgesamt war es aber ein netter Abend und irgendwann werde ich mir das sicher noch mal antun.
Hier noch zwei Bilder (Handycam, sorry), die ich unmittelbar vorher in der Uni geschossen habe. Das eine zeigt das NUS-Kajakwasserballteam beim Training und das andere eine Auftaktveranstaltung zum WOMAD in einer der unieigenen Konzerthallen; der Junge wusste was er mit den Gibsons anstellt ...
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Wie gesagt, die Damen müssen nichts für ihre Getränke bezahlen, bekommen aber andere Gläser. Auf der Toilette hing dann folgendes Schild:

Ach ja: Geraucht werden darf natürlich nicht, dafür gibts extra einen Glaskäfig in den der geneigte Glimmstengelverzehrer restriktive Lungenteerer eintreten kann, um sich von allen schön wie im Zoo begaffen zu lassen. Witzig!
Lustig waren auch die Kellner, die die ganze Zeit umher liefen, darauf achtend, dass man ja nicht das falsche Glas in Händen hält und immer mit Bierdeckeln bewaffnet, denn ein achtlos auf einem Tisch abgestelltes Glas ist offensichtlich eine Beleidigung für Mobiliar und/oder Auge ...
Insgesamt war es aber ein netter Abend und irgendwann werde ich mir das sicher noch mal antun.
Hier noch zwei Bilder (Handycam, sorry), die ich unmittelbar vorher in der Uni geschossen habe. Das eine zeigt das NUS-Kajakwasserballteam beim Training und das andere eine Auftaktveranstaltung zum WOMAD in einer der unieigenen Konzerthallen; der Junge wusste was er mit den Gibsons anstellt ...
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Freitag, 17. August 2007
Das liebe Geld
... wo ist es hin. Natürlich erweist sich der Aufenthalt hier als kostspieliger als geplant. Wer hätte z.B. gedacht, dass ich hier so viel Geld für Putzzeug ausgeben werde ... :-)
Dabei habe ich bisher noch nicht mal so ein 7-Euro Bier in 'nem Club zu mir genommen. Das ist in Singapur sowieso alles irgendwie verrückt. Vieles ist ein wenig billiger, manches viel günstiger, aber eben auch einiges teurer als bei uns. So habe ich z.B. für ein Fachbuch, dass bei Amazon Deutschland 120€ kostet, hier nur 30€ bezahlt. Gestern allerdings bin ich an einem Fachgeschäft für spanische Lebensmittel vorbeigekommen und habe meinen berüchtigten schwarzen Absinth (85% !!!) gesehen. In Barcelona habe ich dafür 15€ bezahlt. Hier kostet das Fläschchen 125€.
Naja, ich fahre jetzt erstmal meinen 'Student Pass' abholen - das ist nicht etwa der Studentenausweis, sondern eine Extrakarte für den Pass, mit der ich dann gnädiger Weise das Land verlassen und sogar wieder betreten (uiuiui) darf. Kostenpunkt, wie könnte es anders sein; 40€ plus Fahrtkosten.
Dabei habe ich bisher noch nicht mal so ein 7-Euro Bier in 'nem Club zu mir genommen. Das ist in Singapur sowieso alles irgendwie verrückt. Vieles ist ein wenig billiger, manches viel günstiger, aber eben auch einiges teurer als bei uns. So habe ich z.B. für ein Fachbuch, dass bei Amazon Deutschland 120€ kostet, hier nur 30€ bezahlt. Gestern allerdings bin ich an einem Fachgeschäft für spanische Lebensmittel vorbeigekommen und habe meinen berüchtigten schwarzen Absinth (85% !!!) gesehen. In Barcelona habe ich dafür 15€ bezahlt. Hier kostet das Fläschchen 125€.
Naja, ich fahre jetzt erstmal meinen 'Student Pass' abholen - das ist nicht etwa der Studentenausweis, sondern eine Extrakarte für den Pass, mit der ich dann gnädiger Weise das Land verlassen und sogar wieder betreten (uiuiui) darf. Kostenpunkt, wie könnte es anders sein; 40€ plus Fahrtkosten.
Montag, 13. August 2007
Chinatown (once again) + Open Air Concert
Therese brauchte einen Fächer. Und wo kauft man so etwas? Nein, nicht im 1-Euro-Shop, sondern in Chinatown. Also sind wir gestern noch mal mit ein paar Leutchen hin. Diesmal hatte ich die Kamera dabei, also gibt's hier noch ein paar Fotos.
Dann hörten wir von einem Gratiskonzert im Botanischen Garten. Und Studenten reagieren alle gleich, wenn sie das Wort "Gratis" hören, also sind wir hin. Der Garten ist echt nett, auch wenn wir uns nicht viel Zeit genommen haben, uns die Flora dort genauer anzuschauen. Auf einer Seebühne dann erspähten wir das Singpore Symphonic Orchestra, die zwei Mal im Jahr solch ein kostenloses Konzert im Park schmeißen. 'Glück', sagen die Einen, 'Langweilig' die anderen ... ;-)
Ach ja: Der frühe Morgen begann für mich übrigens mit etwas Sport (Oh ja!). Da ich meine Knieprothese und den Pulsmesser eh dabei hatte und Jens vorgestern schon laufen war, habe ich mir auch ein paar Laufschuhe besorgt und war gestern morgen mit ihm laufen. Dumm gelaufen (Achtung: Kahlauer), denn die Sonne kann in Singapur um acht Uhr schon äußerst gnadenlos scheinen und mein Knie tut jetzt trotz Vorkehrung ordentlich weh. Mist! Aber so leicht gebe ich nicht auf! :-)
Dann hörten wir von einem Gratiskonzert im Botanischen Garten. Und Studenten reagieren alle gleich, wenn sie das Wort "Gratis" hören, also sind wir hin. Der Garten ist echt nett, auch wenn wir uns nicht viel Zeit genommen haben, uns die Flora dort genauer anzuschauen. Auf einer Seebühne dann erspähten wir das Singpore Symphonic Orchestra, die zwei Mal im Jahr solch ein kostenloses Konzert im Park schmeißen. 'Glück', sagen die Einen, 'Langweilig' die anderen ... ;-)
Ach ja: Der frühe Morgen begann für mich übrigens mit etwas Sport (Oh ja!). Da ich meine Knieprothese und den Pulsmesser eh dabei hatte und Jens vorgestern schon laufen war, habe ich mir auch ein paar Laufschuhe besorgt und war gestern morgen mit ihm laufen. Dumm gelaufen (Achtung: Kahlauer), denn die Sonne kann in Singapur um acht Uhr schon äußerst gnadenlos scheinen und mein Knie tut jetzt trotz Vorkehrung ordentlich weh. Mist! Aber so leicht gebe ich nicht auf! :-)
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Chinatown + Open Air |
Rag + Flag
Unter dem Motto "discover the passion - witness our spirit" fand der diesjährige Rag+Flag Day der NUS statt - zum Ersten Mal nicht auf dem Campus sondern mitten in der Stadt vorm Rathaus. Bei diesem Tag geht es vor allem darum, Geld zu sammeln und den 'Freshmen', also Ersties ein Bild vom kulturellen Leben an der NUS zu vermitteln. Fünf der Halls und elf Fakultäten haben dafür tagelang Bühnenbilder gebaut (Vorgabe: Nur Müll durfte hierfür verwendet werden) und Choreographien einstudiert.
Ehrlich gesagt haben wir nicht mit allzu viel gerechnet, zu einer vergleichbaren Veranstaltung an unseren Unis wäre so ungefähr Niemand hingegangen. Was uns dann aber von unseren Kommilitonen geboten wurde war schier unglaublich. Die Bühnenbilder waren sehr kreativ und professionell gestaltet. Ebenso wirkten die Tänze und Storys sehr durchdacht und mindestens ebenso professionell. Kein Wunder, dass neben dem Präsidium der NUS auch der Bildungsminister und für kurze Zeit sogar der Staatspräsident anwesend waren. Eine Riesenshow!!!
Ach ja: Ich weiß nicht, wie viel Kohle noch an diesem Tag rein gekommen ist und ehrlich gesagt habe ich auch keine Ahnung wofür, aber am Vortag haben die Jungs und Mädels wohl schon 400.000 Dollar gesammelt ...
Mehr Bilder:
http://www.pbase.com/tmingwei/nus_rag_day_07
http://youth.sg/blog/2007/08/06/nus-rag-flag-day-2007-showcasing-the-nus-spirit/
Ehrlich gesagt haben wir nicht mit allzu viel gerechnet, zu einer vergleichbaren Veranstaltung an unseren Unis wäre so ungefähr Niemand hingegangen. Was uns dann aber von unseren Kommilitonen geboten wurde war schier unglaublich. Die Bühnenbilder waren sehr kreativ und professionell gestaltet. Ebenso wirkten die Tänze und Storys sehr durchdacht und mindestens ebenso professionell. Kein Wunder, dass neben dem Präsidium der NUS auch der Bildungsminister und für kurze Zeit sogar der Staatspräsident anwesend waren. Eine Riesenshow!!!
Ach ja: Ich weiß nicht, wie viel Kohle noch an diesem Tag rein gekommen ist und ehrlich gesagt habe ich auch keine Ahnung wofür, aber am Vortag haben die Jungs und Mädels wohl schon 400.000 Dollar gesammelt ...
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Rag + Flag |
Mehr Bilder:
http://www.pbase.com/tmingwei/nus_rag_day_07
http://youth.sg/blog/2007/08/06/nus-rag-flag-day-2007-showcasing-the-nus-spirit/
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